Für eines Mannes Handeln ist das eigene Ich ein dürftiger Ausgangspunkt.
Wenn man zu Handeln versteht, wird man etwas zustande bringen.
Man muss nicht souverän sein, um moralisch zu handeln, vielmehr muss man seine Souveränität einbüßen, um menschlich zu werden.
Man wünscht sich ja, in manchen Filmen des Lebens nicht dabei zu sein. Wenn man aber nun einmal drin ist, bleibt nur, klar das Zepter des Handelns in die Hand zu nehmen.
Sind wir ganz von einem Gefühl durchdrungen, so handeln wir am stärksten und konsequentesten, wenn wir ohne Reflexion diesem folgen.
Gut zu handeln ist schwer, Gutes zu fordern ist leicht.
Ist eine Dame, die sich nicht als Dame benimmt, weiterhin als Dame zu behandeln? Die Frage muß leider bejaht werden. Erst die Selbstüberwindung macht den Gentleman.
Leichter ist es, groß, als recht zu handeln.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
Keine Zufälligkeit irgendwo im Universum, keine Gleichgültigkeit, keine Freiheit. Während wir handeln, wird gleichzeitig an uns gehandelt.