Die Herren, die die Kunstwelt lenken Und in der Zeitung für uns denken, Und die mit hohem Selbstvertrauen Uns täglich deutsche Kunst versauen, Wie fanden sie Geschmack An dem Schlawinerpack! An Burschen, die den Kniff verstanden, Bald die, bald jene Richtung fanden, In der man ohne Kunst und Fleiß sich als Genie zu geben weiß! [...] Die Wunde schwärt. Da hilft kein Pflaster, Die Kunst ist krank Und siecht nun dank Dem gottverdammten Kritikaster.
Es handelt sich nicht um den Exzeß eines einzelnen Soldaten, es handelt sich um die Befehle der Oberen, die wehrlosen Chinesen zu 60, 70, 100, 150 Mann einige Stunden nach beendigtem Gefecht an die Mauer zu stellen und niederschießen oder mit dem Bajonnett erstechen zu lassen. (Hört! hört! links.) Das ist ein übereinstimmender Thatbestand, der von den verschiedensten Orten in diesen Soldatenbriefen gemeldet wird. Meine Herren, es ist nicht der miles gloriosus, der so schreibt. Wenn man diese Briefe ansieht, findet man umgekehrt, daß die Leute damit gar nicht prahlen (sehr richtig!) sondern Abscheu, Ekel, zum mindesten Mitleid darüber zum Ausdruck bringen (sehr gut! links), daß sie zu solchen Exekutionen kommandirt werden, und je eher je lieber wünschen, wie es in einem Briefe heißt, „daß dieses Schlachten ein Ende haben möchte“. Es handelt sich also gar nicht darum, hier eine Sentimentalität zum Ausdruck zu bringen, ein besonderes Zartgefühl; nein, es handelt sich um die einfache Frage, solche Massenexekutionen gegen Wehrlose zu vermeiden.
Mein Leben?!:" ist kein Kontinuum! (nicht bloß durch Tag und Nacht in weiß und und schwarze Stücke zerbrochen! Denn auch am Tage ist bei mir der ein Anderer, der zur Bahn geht; im Amt sitzt; büchert; durch Haine stelzt; begattet; schwatzt; schreibt; Tausendsdenker; auseinanderfallender Fächer; der rennt; raucht; kotet; radiohört; ´Herr Landrat´ sagt: that´s me!): ein Tablett voll glitzernder snapshots.
Die Ehe ist ein von unserem Herrn Jesus Christus eingesetztes Sakrament, welches eine heilige und unauflösliche Verbindung zwischen Mann und Frau begründet und ihnen die Gnade gibt, einander heiligmäßig zu lieben und die Kinder christlich zu erziehen.
Der Gescheitere giebt nach! Ein unsterbliches Wort. Es begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Ez ist ein dinc vil wunderlich, swer nâch dem tôde wirbet, daz der vil kûme stirbet, und der des tôdes nit engert, der wit vil schiere sîn gewert.
Es ist ein wunderliches Ding, dass wer den Tod herruft, nicht findet hin zur Gruft, doch wer ihn sucht zu meiden, wird bald schon ihn erleiden.
Ich weiß einen, einen höchsten Freund Gottes, der ist alle seine Tage ein Ackermann gewesen, mehr als vierzig Jahre und ist es noch. Und er fragte einst unsern Herrn, ob er wollte, dass er sich dessen begebe und in die Kirche sitzen ginge. Da sprach er: nein, er solle das nicht tun; er solle sein Brot mit seinem Schweiße gewinnen, seinem [Christi] edlen teuren Blut zu Ehren.
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.
Einem anderen gehöre nicht, wer sein eigener Herr sein kann.
Das Licht der Herrlichkeit scheint mitten in der Nacht Wer kann es sehn? Ein Herz das Augen hat und wacht.