- Du kannst jemanden nicht wegen seiner Hautfarbe wählen. - Martin Luther King III
- Er hat ein unheimliches Charisma, ist sehr eloquent, einer der intelligentesten Menschen in unserem Land. Das sind Qualitäten, die auch mein Vater hatte. Aber es gibt einen großen Unterschied: Mein Vater war kein Politiker. Mr Obama muss viele Leute zufriedenstellen. - Martin Luther King III
- Wenn man mich nach meiner Ethnie fragt, gebe ich einfach amerikanisch an. Einst war ich stolz und kreuzte schwarz an, aber das verstärkt die Spaltung nur. Wir müssen an den Punkt kommen, wo wir alle Amerikaner sind. - Martin Luther King III
- Mittelfristig werden wir ohne Muslime keine Wahlen mehr gewinnen. Die CSU muss sich daher öffnen. Ich denke, viele Muslime sind ähnlich wie CSU-Wähler: Konservativ, religiös und heimatbezogen. Gerade um die liberalen Muslime müssen wir als Partei werben. - Martin Neumeyer
- Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat. Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte. - Martin Niemöller
- Wir haben nicht zu fragen, wieviel wir uns zutrauen; sondern wir werden gefragt, ob wir Gottes Wort zutrauen, daß es Gottes Wort ist und tut, was es sagt! - Martin Niemöller
- Das ist der kürzeste Weg: der vom Guten zum Bösen. - Martin Scherber
- Das reine Denken hat keinen Eigenwillen. - Martin Scherber
- Die Musik soll alles befruchten. In ihr sind die Weltgeschehnisse wohl auf kürzeste Art zusammengefaßt. - Martin Scherber
- Es ist ein Mysterium, daß unsere subjektive Tätigkeit im Bewußtsein objektiven Gehalt haben kann. - Martin Scherber
- Kunst überwindet die Sinnlichkeit. - Martin Scherber
- Man muß zwischen dem aktiven und passiven Denken unterscheiden. Hinter dem aktiven Denken verbirgt sich die Musik. - Martin Scherber
- Politik besteht heute nicht mehr darin, Inhalte zu vertreten, es kommt nur drauf an, notfalls im Minutentakt seine Positionen zu wechseln und dabei noch irgendwie sympathisch rüberzukommen. Das macht niemand besser als wir, wir machen moderne Turbopolitik. - Martin Sonneborn
- Kaum ein Kind kommt heute auf die Welt, ohne dass es eine mehrstufige Qualitätskontrolle durchlaufen hat. - Martin Spiewak
- Es ist der höchste Zweck des Menschen als Abbild des Schöpfers, selbst kreativ zu sein. - Martina Schettina
- Mathematik hat eine erotische Komponente. - Martina Schettina
- Mich fasziniert die Nutzlosigkeit der mathematischen Spielereien - die Beschäftigung damit ist eine wunderbare Form des Egoismus - Martina Schettina
- Die zentrale Tatsache der Bibel ist die Überlegenheit der geistigen Kraft über die physische. - Mary Baker Eddy
- Du umfasst deinen Körper in deinem Denken und du solltest auf ihm Gedanken der Gesundheit und nicht der Krankheit abbilden. - Mary Baker Eddy
- Gott ist mein Leben. - Mary Baker Eddy
- In dem Maße, wie unsere Ideen über die Gottheit geistiger werden, geben wir ihnen durch erhabenere Formen Ausdruck. - Mary Baker Eddy
- Wir müssen im Gedanken vollkommene Vorbilder formen und ständig auf sie schauen oder wir werden sie niemals zu einem großartigen und edlen Leben ausgestalten. - Mary Baker Eddy
- Der Glaube an das Gute macht Frauen blind. - Mary Higgins Clark
- Wir werden zu schnell alt und zu spät klug. - Mary Higgins Clark
- Zwar werde ich meine Gedanken zu Papier bringen, aber das ist ein unzulängliches Medium für die Mitteilung von Gefühlen. - Mary Shelley
- Wenn dumme Leute überlegend schweigen, dann sollen kluge schweigend überlegen. - Mascha Kaléko
- Danke, Monsieur. - Mata Hari
- Die Woche fängt gut an. - Mathias Kneißl
- Ich habe nur die Möglichkeit, für das Publikum genau das zugespitzt zu formulieren, was die Leute diffus schon irgendwie geahnt haben. Im Idealfall tragen sie meine Worte nach Hause und benutzen sie. - Mathias Richling
- Wirtschaftslenker sind die wahren Drahtzieher in unserer Gesellschaft, halten sich aber meist im Hintergrund und werden dadurch vom Wähler nicht als solche wahrgenommen. - Mathias Richling
- Berlin ist super, mal benutzen wir es als Berlin, mal als Moskau. - Matt Damon
- Verloren ist nur, wer sich selbst aufgibt. - Matteo Maria Boiardo
- Bei der Deutschen Bank müssen jetzt Konsequenzen gezogen werden und die heißen: Mach dich vom Acker, Mann! - Matthias Berninger
- Das Internet wird kein Massenmedium - weil es in seiner Seele keines ist. - Matthias Horx
- Der Mensch ist ja als Angstwesen konstruiert. Wir sind gewissermaßen die evolutionären Erben der Ängstlichen. Diejenigen, die zuviel Mut hatten , sind irgendwann dem Säbelzahntiger zum Opfer gefallen. - Matthias Horx
- Wissen ist analog und bleibt ein Fels in der Brandung digitaler Verwahrlosung. - Matthias Horx
- Zukunftsforschung ist eine Wissenschaft, die den Wandel der Gesellschaft und der Welt analysiert und daraus Schlüsse für das Kommende zieht. Sie hat den Sinn, dass wir uns besser auf die Zukunft vorbereiten können. - Matthias Horx
- Einig sind sich die Künstler und Intellektuellen auf ihren Podiumsveranstaltungen nur in einem: Das Volk hat keine brauchbare Erste-Sahne-Revolution hingekriegt, sondern nur eine Art reaktionären Anschluß an die Marktwirtschaft. Das Volk sieht die falschen Filme und wählt die falschen Parteien. Das Volk geht nicht ins Theater. Das Volk will Golf fahren und Bratwurst essen und hat keine Moral. Eigentlich ist das Volk ziemlich bescheuert. - Matthias Matussek
- Das feministische Meinungskartell formiert sich nicht über Absprachen, sondern organisiert sich über die Ähnlichkeit ihrer Feindbilder, in Futterneid und Männerhass. … Jede Kritik an Frauen gilt als frauenfeindlich. - Matthias Matussek
- Die Frauen dagegen, einst Bewahrer der Familie, sind heute viel eher diejenigen, die sie auflösen. - Matthias Matussek
- Auch die jungen Klammermütter sind zum großen Teil Opfer. Sie sind Gefangene des Systems, Geiseln eines ideologischen Trends, Verführte im falschen Sirenengesang des Scheidungsrechts. Sie sind eingebettet in eine florierende Beratungsindustrie von Frauenbüros und Frauenbeauftragten. - Matthias Matussek
- Dreißig Jahre Frauenbewegung haben nicht die Emanzipation gefördert, sondern weithin in eine schmollende Infantilisierung geführt. - Matthias Matussek
- In einer hedonistischen Kultur, die zur kurzfristigen Beziehung ermuntert, zur ständigen „Wahl“ und „Verbesserung“, sind langfristige Unternehmungen wie Familie für die meisten kaum noch vorstellbar. - Matthias Matussek
- Meiner Meinung und Erfahrung nach, ist Bewegung bzw. Sport das wichtigste für einen Diabetiker. [...] Wichtig ist die regelmäßige Kontrolle beim Arzt, eine ausgewogene Ernährung (wie sie jeder Mensch haben sollte) und sich sportlich zu betätigen. - Matthias Steiner
- Seine Heimat verleugnet man nicht, die vergisst du nicht. Ich bin stolz, 25 Jahre lang Österreicher gewesen zu sein. Jetzt aber fühle ich mich als Deutscher. - Matthias Steiner
- Sie war auch heute bei mir. Sie begleitet mich immer. Ich hoffe, sie hat mitgekriegt, wie ich auf dem Podium stand. Ich habe für alle Gold geholt: für meine Familie und Freunde, für Deutschland - und zu allererst für meine Frau. - Matthias Steiner
- Das Unglück ist ebenso wie der Ruhm imstande, Energien zu wecken. - Maurice Barrès
- Wenn wir nur verstünden, dass die Grundauffassungen unserer Vorfahren den Gerichtshof für unser Leben bilden! - Maurice Barrès
- Die höchste Güte ist nicht, gut zu den Anderen zu sein, sondern vorauszusetzen, dass die Anderen es gut mit mir meinen. - Maurice Blondel
- Es gibt Leiden, derer sind nur die fähig, die ihrer würdig sind. - Maurice Blondel
- Unscheinbar sein, alles von den anderen empfangen, immerfort lernen, nie Lehrer, sondern stets Schüler sein; das ist die beste Art zu lehren. - Maurice Blondel
- Die französische Sprache avanciert zu einer Garantie für das Fortleben der kulturellen Pluralität. - Maurice Druon
- Was würden wir armen Menschen machen, wenn wir uns nicht immer wieder eine Idee schaffen würden von Vaterland, Liebe, Kunst und Religion, mit der wir das finstere schwarze Loch immer wieder so ein bisschen verdecken können. - Max Beckmann
- Ich glaube, dass ich alles erreichen werde, was ich will, alles. Nur weiss ich nicht bestimmt, ob ich mich immer darüber freuen werde. - Max Beckmann
- ...denn das ist das einzig Neue, (in der Kunst) was es gibt. Die Gesetze der Kunst sind ewig und unveränderlich, wie das moralische Gesetz in uns. - Max Beckmann
- ...die unsagbaren Dinge des Lebens festzuhalten... ...dieses schaurig zuckende Monstrum von Vitalität in glasklare scharfe Linien und Flächen einzusperren... - Max Beckmann
- Das Unsichtbare sichtbar zu machen durch die Realität ... Entscheidend hilft mir dabei die Durchtastung des Raumes. - Höhe, Breite und Tiefe in die Fläche zu übertragen, so dass aus diesen drei Raumgegebenheiten sich die abstrakte Bildfläche des Raums gestaltet, die mir Sicherheit gibt gegen die Unendlichkeit des Raumes. - Meine Figuren kommen und gehen ... Ich aber suche sie festzuhalten in der Entkleidung ihrer scheinbaren Zufälligkeit. - Max Beckmann
- Lernen kann man stets nur von jenem, der seine Sache liebt, nicht von dem, der sie ablehnt. - Max Brod
- Wer 50 geworden ist und seine Schüler noch versteht, der hat schlechte Schüler. - Max Delbrück
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Alles, was in Weltenräumen kreist,
Wird von Strömen unserer Kraft gespeist. - Max Eduard Liehburg -
Der Völker Trägheit ist der große Stein,
Daran der Große sich bewähren muss,
Ob er berufen ist, ihn fortzurollen. - Max Eduard Liehburg -
Es gibt ein Recht, das alle Rechte bricht,
Recht zu leben und zu lieben. - Max Eduard Liehburg - Nicht blutlos ist, wer kaltes Blut bewahrt. - Max Eduard Liehburg
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Ob einer arm, ob reich, ob groß, ob klein,
Dass einer seine Pflicht tut, das entscheidet. - Max Eduard Liehburg - Wer andere knechtet, macht sich selbst zum Knecht. - Max Eduard Liehburg
- Als letzter Aberglaube, als trauriges Reststück des Schöpfungsmythos, blieb dem westlichen Kulturkreis das Märchen vom Schöpfertum des Künstlers. - Max Ernst
- Natürlich kann nur einer, der der Masse angehört, den Drang empfinden, sich von der Masse abzuheben. Wer sowieso nicht der Masse angehört, braucht keinen bunten Plunder und wirre Frisuren. Wer nicht der Masse angehört, wird sich hüten, sich irgendwie auffällig zu gebärden, um von der Masse nicht völlig in den Abgrund getrieben zu werden. - Max Goldt
- Dichter ohne Hände schreiben selten dicke Bände - Max Goldt
- Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muß so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zuläßt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun. - Max Goldt
- Ich sollte eine private Zuckerstückchenedition herausbringen mit aphoristischen Definitionen, wie ´Aufräumen ist, was man macht, bevor Besuch kommt´ oder ´Die Überbevölkerung sind alle, die Dich nicht lieben´ oder ´Wein ist, was man trinkt, wenn das Bier alle ist - Max Goldt
- Das Publikum klatscht doch nicht, weil ein Lied besonders gut ist, sondern weil es ein Lied bereits kennt. Es beklatscht sein eigenes Gedächtnis - Max Goldt
- Bereits im 18. Jahrhundert, von der Gegenwart zu schweigen, war der Gang der Wissenschaft wie des Glaubens nicht so sehr durch den Willen zum Guten, als durch das Interesse der Macht bedingt. - Max Horkheimer
- Die Mutter, die einen Beruf ausübt, ist etwas völlig anderes als die Mutter, deren Lebensaufgabe die Erziehung der Kinder war. Der Beruf verdinglicht ihre Gedanken. Dazu kommt noch etwas anderes. Sie ist gleichberechtigt. Sie strahlt, von Ausnahmen abgesehen, nicht mehr die Liebe aus wie vorher. - Max Horkheimer
- Es gibt keine Definition der Philosophie. Ihre Definition ist identisch mit der expliziten Darstellung dessen, was sie zu sagen hat. - Max Horkheimer
- Zivilisation bestand weitgehend in der Bildung, das heißt Hineinbildung moralischer Gebote in den Menschen. Je tiefer einem durch Herkunft und Erziehung menschliches Verhalten zur Natur geworden war desto mehr Seele wurde ihm zugesprochen. Achtung vor dem Nächsten, Verantwortungsgefühl, Fähigkeit zur Freundschaft und zur Liebe waren in Moral mit eingeschlossen. Indem der Fortschritt Leben straffer ordnet, das Verhalten reguliert, Phantasie durch zweckvolles, systematisches Vorgehen, positive Affekte durch sichere Reaktionen, Gefühle durch Ratio ersetzt, gleichsam in der Rückschau, ist Seele nunmehr zum emphatischen Begriff geworden, zum Gegensatz der Kälte des auf Technik, schließlich zur Gefolgschaft ausgerichteten Subjekts. Die von Emotionen abgelöste Ratio schlägt um und wird zum Gegenteil von Anima. - Max Horkheimer
- Philosophie verliert schon deshalb ihren Reiz, weil sie selbst zum Fach geworden ist, nur mit dem Unterschied, daß es niemand so recht brauchen kann. - Max Horkheimer
- Die Entwicklung einer differenzierten autonomen Person wird um so seltener, als sie nicht mehr im selben Maß wirtschaftlich gefordert, ja beim Fortkommen zum Hemmnis wird. - Max Horkheimer
- In zahlreichen theoretischen Arbeiten des Instituts [für Sozialforschung] wurde versucht, die Wechselwirkung von Gesellschaft und Psychologie weiter zu verfolgen. Stets freilich haben wir den gesellschaftlichen Druck — das, was [Sigmund] Freud selbst „Lebensnot” nannte — als das Primäre betrachtet. - Max Horkheimer
- Technische Rationalität heute ist die Rationalität der Herrschaft selbst. - Max Horkheimer
- Wer aber vom Kapitalismus nicht reden will, sollte auch vom Faschismus schweigen. - Max Horkheimer
- Wenn man das Entsetzen der heutigen Welt über die Lustmorde, besonders über Angriffe auf Kinder erfährt, könnte man glauben, dass ihr das Menschenleben und die gesunde Entwicklung des Individuums heilig wäre. - Max Horkheimer
- Der eigentliche Sinn allen zweckhaften Tuns ist die Harmonie. - Max Lüscher
- Die Erfahrung der Harmonie, des zusammenhängenden Ganzen, trägt die philosophische Bezeichnung »Ganzheit« und hat den religiösen Namen »Gott«. - Max Lüscher
- Erst das Anwachsen des Antisemitismus weckte in mir das Bewußtsein meiner Pflichten gegenüber meinem Volke und die Initiative fiel meinem teuren Freund Herzl zu, zu dem ich in Paris in sehr nahe Beziehung trat - Max Nordau
- Bei Mann und Frau handelt es sich um zwei ganz unterschiedliche Lebensformen. Dennoch dulden viele Frauen einen Mann in ihrer Behausung. - Max Raabe
- Der Montag ist am schwierigsten. Da sind die Leute etwas muffig, weil die Arbeitswoche wieder angefangen hat. Am Freitag stehen sie dann unter Strom, schließlich soll unser Konzert der perfekte Start ins Wochenende sein. Der Samstag ist auch schwierig. Den Abend haben die Menschen für besondere Anlässe freigehalten, also wollen sie auch etwas Geniales erleben. - Max Raabe
- Eigentlich nur bis zum 16. Lebensjahr. Danach ist alles bedenklich, was nicht übers Knie geht - außer man ist Pfadfinder. - Max Raabe
- Ich schätze Stil, aber an einem Menschen interessieren mich andere Dinge. Was nützt mir jemand, der Stil hat, aber einen ganz unangenehmen Charakter? Da ist mir der schludrige Typ mit Herz lieber. - Max Raabe
- Der Satan hole die Musikschriftstellerei! - Max Reger
- In einem Leben, das nur auf Geld gestellt ist, geht es uns allen so. Man presst eine Zitrone aus und wirft sie fort. - Max René Hesse
- Wollen wir wirklich haben, dass eine Polizeibehörde - und nur sie - einen Eingriff in ein Grundrecht immerhin, Informationsfreiheit, formuliert und Vorgaben dafür macht? Ist das der richtige Weg, oder braucht man nicht zumindest einen Richtervorbehalt [..] ? - Max Stadler
- Alles Heilige ist ein Band, eine Fessel. - Max Stirner
- Aus fixen Ideen entstehen die Verbrechen. - Max Stirner
- Betrachtet einmal das Volk, das von ergebenen Patrioten geschützt wird. Die Patrioten fallen im blutigen Kampfe oder im Kampfe mit Hunger und Not; was fragt das Volk darnach? Das Volk wird durch den Dünger ihrer Leichen ein »blühendes Volk«! Die Individuen sind »für die große Sache des Volkes« gestorben, und das Volk schickt ihnen einige Worte des Dankes nach und - hat den Profit davon. Das nenn´ Ich Mir einen einträglichen Egoismus. - Max Stirner
- Das Gefängnis betritt man gewöhnlich nicht freiwillig und bleibt auch selten freiwillig darin, sondern hegt das egoistische Verlangen nach Freiheit. - Max Stirner
- Das Göttliche ist Gottes Sache, das Menschliche Sache »des Menschen«. Meine Sache ist weder das Göttliche noch das Menschliche, ist nicht das Wahre, Gute, Rechte, Freie usw., sondern allein das Meinige, und sie ist keine allgemeine, sondern ist - einzig, wie Ich einzig bin. - Max Stirner
- Der Fanatismus ist gerade bei den Gebildeten zu Hause. - Max Stirner
- Der moralische Einfluß nimmt da seinen Anfang, wo die Demütigung beginnt, ja er ist nichts anderes, als diese Demütigung selbst, die Brechung und Beugung des Mutes zur Demut herab. - Max Stirner
- Dem Geiste, der nach langem Mühen die Welt los geworden ist, dem weltlosen Geiste, bleibt nach dem Verluste der Welt und des Weltlichen nichts übrig, als - der Geist und das Geistige. - Max Stirner
- Die Selbständigkeit der Partei bedingt die Unselbständigkeit der Parteiglieder. - Max Stirner