Wenn man schlicht davon ausgeht, dass nur Menschen autobiografisch erinnern können, dass diese Form des Erinnerns gelernt werden muss und dass dieses Gedächtnis eine biologische Basis hat, aber aus kulturellen Inhalten besteht, landen wir bei der »biosozialen Entwicklung des Gedächtnisses«, bei etwas also, das aus sich heraus nur interdisziplinär erschlossen werden kann.
Ja, so sind die meisten Menschen. Die Unglücksfälle schreiben sie sich ins Gedächtnis und memorisieren sie fleißig; aber das Glück, das viele Glück, beachten sie nicht... arme, arme Welt.
Ein Lügner muss ein gutes Gedächtnis haben.
Il faut bonne mémoire après qu´on a menti.