Lasset uns des flücht´gen Tags genießen, Gilt´s vielleicht doch morgen schon zu sterben!
Niemand kann sein Glück genießen, ohne daran zu denken, dass er es genießt.
Es braucht zu allem ein Entschließen, selbst zum Genießen.
Dem Unersättlichen in jeglichem Genuss Wird selbst das Glück zum Ueberfluss.
Genuss heißt Leben. Hinweg denn, Sorgen! Die Zeit ist kurz für den Sterblichen.
Ich weiß, daß ich ein Mensch bin, weder ein Gott, daß ich unzugänglich für jede Freude wäre, noch ein Tier, daß ich mich an sinnlichen Genüssen erfreute. Es bleibt also übrig, etwas von den Dingen zu suchen, die in der Mitte liegen.
Des Honigs Süße verdrießet, so man zuviel genießet.
Alle sinnlichen Genüsse regen bei edlen Naturen den Geist an. Bei unedlen Naturen jagen sie ihn davon.
Von mir aus sei es jedem erlaubt, was er hat zu nutzen und zu genießen.
Suum cuique per me uti atque frui licet.
Verachte das Leben, um es zu genießen.