Wer sähe nicht, wie anmaßend es auch wäre, über Sinn und Einsicht eines anderen zu urteilen? Denn allein vor Gott liegen die Herzen und Gedanken offen.
Kein Volk hat Gott verlassen, das sich nicht selbst verließ.
Leiblichkeit ist das Ende der Werke Gottes.
Alles ist wie durch ein heiliges Band miteinander verflochten! Nahezu nichts ist fremd. Eines schließt sich ja dem anderen an und schmückt, mit ihm vereinigt, dieselbe Welt. Aus allem zusammen ist eine Welt vorhanden, ein Gott, alles durchdringend, ein Körperstoff, ein Gesetz, eine Vernunft, allen vernünftigen Wesen gemein, und eine Wahrheit, sofern es auch eine Vollkommenheit für all diese verwandten, derselben Vernunft teilhaftigen Wesen gibt.
Gott ist ja nichts als gut: Verdammnis, Tod und Pein, und was man böse nennt, muß, Mensch in Dir nur sein.
Gott hat uns nicht nur das Recht auf das fremde, sondern sogar auf das eigene Leben genommen.
deus non alienae modo, uerum etiam suae cuique mortis ius ademerit,
Gott ist Licht wegen seiner Helligkeit, Friede wegen seiner Ruhe, eine Quelle wegen seiner überfließenden Fülle und der Ewigkeit.
Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch Verstand", - ist ein alter Scherz, den man wohl in unsern Zeiten nicht gar für Ernst wird behaupten wollen.
Gott schweigt - wenn wir jetzt bloß die Menschen dazu brächten, die Klappe zu halten.
Doch, haben alle Götter sich versammelt,Geschenke seiner Wiege darzubringen- die Grazien sind leider ausgeblieben,und wem die Gaben dieser Holden fehlen,der kann zwar viel besitzen, vieles geben,doch läßt sich nie an seinem Busen ruhn.