Gern geben die Menschen ihre Leiden der Philosophie zur Betrachtung, aber nicht zur Heilung.
Das Leben ist ein Krankenhaus, in dem jeder Patient den Wunsch hat, sein Bett zu wechseln. Der eine möchte lieber vor dem Kaminfeuer leiden, der andere ist überzeugt, daß er nahe dem Fenster gesund werden würde.
Warum suche ich, wenn ich selbst dem Altern, der Krankheit, dem Tode, dem Kummer und der Befleckung unterworfen bin, das, was ebenfalls dem Altern, der Krankheit, dem Tode, dem Kummer und der Befleckung unterworfen ist?
Das größte Leiden ist nicht die Angst vor dem Tod, sondern die Angst vor dem Leben.
Am Ende ist Leiden doch ein nicht Verstehen. Und wenn man etwas nicht versteht, muss man Vertrauen haben. So ist es also manchmal auch unsere Haltung, die uns leiden lässt.
Die meisten irdischen Leiden bereiten die Menschen sich selber.
Leiden ist wie Geld. Es kursiert von Hand zu Hand. Wir geben weiter, was wir empfangen.
Du leidest an einer unheilvollen Seelenkrankheit. Die Modernen nennen sie Schwermut, die Alten hießen sie geistige Trägheit.
Freude und Leid war schon immer mit dem Begriff Liebe untrennbar verbunden.
Ohne Leiden bildet sich kein Charakter.