Liest man die wahre Geschichte berühmter Menschen, so kann man sich wohl ihre guten Eigenschaften wünschen, auf keinen Fall aber ihr Schicksal.
Der Mensch, der gar nichts liest, ist besser informiert als derjenige, der nur Zeitung liest.
Wenn ein Autor behauptet, sein Leserkreis habe sich verdoppelt, liegt der Verdacht nahe, daß der Mann geheiratet hat.
Das viele Lesen hat uns eine gelehrte Barbarei zugezogen.
Nur der Schriftsteller ohne Leser kann sich den Luxus leisten, aufrichtig zu sein. Er wendet sich an niemanden, höchstens an sich selber.
Leute, die sehr viel gelesen haben, machen selten große Entdeckungen.
Außer Hunden sind Bücher die besten Freunde des Menschen, in Hunden dagegen ist es zum Lesen zu dunkel...
Und schließlich gleicht der wahre Kritiker beim Lesen eines Buches einem Hunde beim Festmahl, dessen Sinnen und Trachten einzig auf das gerichtet ist, was die Gäste fortwerfen, und der daher dort am meisten knurren wird, wo die wenigsten Knochen abfallen.
Lastly, a true critic in the perusal of a book is like a dog at a feast, whose thoughts and stomach are wholly set upon what the guests fling away, and consequently is apt to snarl most when there are the fewest bones.
Fernsehen bildet. Immer, wenn der Fernseher an ist, gehe ich in ein anderes Zimmer und lese.
Lesen ist nicht nur die Erfüllung einer Erwartung, sondern auch Protest.