Warum sind der TränenUnterm Mond so viel?Und so manches Sehnen,Das nicht laut sein will?Nicht doch, liebe Brüder!Ist das unser Mut?Schlagt den Kummer nieder;Es wird alles gut!Aufgeschaut mit Freuden,Himmelauf zum Hernn!Seiner Kinder LeidenSieht er gar nicht gern.Er will gern erfreuen,Und erfreut so sehr;Seine Hände streuenSegen´s g´nug umher.Nur dies schwach GemüteTrägt nicht jedes Glück,Stößt die reine GüteSelbst von sich zurück.Wie´s nun ist auf Erden,Also sollt´s nicht sein.Laßt uns besser werden.Gleich wird´s besser sein.
Mancherlei sammelt gar Mancher,Und weiß des Sammelns kein Ende,Und ob dem Mancherlei, ach!Sammelt er selber sich nicht.Hast du alles gesammelt,Was wird dein Sammeln nützen,Wenn du die Welt auch gewännst,So du dich selber zerstreust? –Die zerstreut waren,In eine Herde zu sammeln,Kam vom Himmel herabSelber des Ewigen Sohn;Sprach auch deutlich genug:Wer nicht mit mir sammelt, zerstreut!Und doch bleibet zerstreutSorglos die thörichte Welt! –