»Du säest Zähne des Drachen,
Geharnischte Männer erstehn;
Doch, Armer, sie werden nicht für dich,
Sie werden gegen dich gehen!«

Und mögen sie mich auch verwunden
Und senken ins eisige Grab –
Sie sind doch kräftige Kämpen
Der Herrin, der ich mich ergab.

Und mag ich der Herrin nur dienen,
So will ich ja gerne vergehn,
Drum säe ich Zähne des Drachen
Und freue mich, wenn sie erstehn!

Friedrich Hebbel
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