Greift zum Becher und laßt das Schelten!Die Welt ist blind.Sie frägt, was die Menschen gelten,Nicht, was sie sind!Uns aber laßt zechen und krönenMit LaubgewindDie Stirnen, die noch dem SchönenErgeben sind!Und bei den Posaunenstößen,Die eitel Wind,Laßt uns lachen über Größen,Die keine sind!
Buntbeblümte Wiesen dehnenFernhin sich, die Luft weht lind;Auf umsonnten WolkenkähnenKam der Lenz ins Land geschwind . . .Buntbeblümte Wiesen dehnenFernhin sich, die Luft weht lind.Laß mein Haupt an deines lehnen,Rühr die Harfe, holdes Kind!Lieblich wie Gesang von SchwänenKlagt ihr Ton im Abendwind . . .Laß mein Haupt an deines lehnenRühr die Harfe, holdes Kind!Zages Hoffen, süßes WähnenSchwellt die Seele mir gelind;Banges, langverhaltnes SehnenLöst sich; Quellen rieseln lind . . .Ach, ich weiß nicht, ob es Tränen,Oder ob es Lieder sind.
Mein Kind, das ist der Grund des Übels:Ich kann bei dir nicht stündlich sein;sonst kämst du nicht auf den Gedanken,daß Küssen könnte sündlich sein.Das Gegenteil will ich beweisen;doch soll die Wirkung gründlich sein,so muß vor allem das Verfahrensowohl geheim als mündlich sein.
Nimm dieses Leben nicht so ernst!recht spaßhaft ist´s im allgemeinen…Je besser du es kennenlernst,je muntrer wird es dir erscheinen.Kein Drama ist´s im großen Stil –wie du dir denkst – mit Schuld und Sühne;es ist ein derbes Possenspielauf einer Dilettantenbühne.Zwar wär´s nicht halb so jämmerlich,wenn nur die Leute besser spielten,und wenn die Lustigmacher sichnicht immer für die Helden hielten.