Es säuselt der Wind
wie Harfenklang.
Die Möwe schwebt auf seinen Tönen
und nur die Welle tut sich schwer;
unwillig folgend
seinem Drängen.

Mit dumpfem Schall
fällt sie in sich zusammen.
Im Rücklauf gibt sie
ihre Ohnmacht kund.

Du Wind,
glättest das Meer
mit der Abendsonne Schein.
Ihr seid eins,
wenn sich der Klang der Melodien
im Spiel mit Sand
und Muscheln
zur Symphonie
vereint.

Otto Reinhards

Zusätzliche Informationen

»Lyrik am Meer«, erschienen im Verlag der Buchhandlung Wolf Siebert, Herne
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