Alles vergehet;Gott aber stehetOhn´ alles Wanken:Seine Gedanken,Sein Wort und Wille hat ewigen Grund.Sein Heil und Gnaden,Die nehmen nicht Schaden,Heilen im HerzenDie tödlichen Schmerzen,Halten uns zeitlich und ewig gesund.
Wird´s aber sich befinden,daß du ihm treu verbleibst,so wird er dich entbinden,da du´s am mindsten gläubst:Er wird dein Herz lösenvon der so schweren Last,die du zu keinem Bösenbisher getragen hast.
Wir gehen dahin und wandernvon einem Jahr zum andern,wir leben und gedeihenvom alten bis zum neuen.Sprich deinen milden Segenzu allen unsern Wegen,laß Großen und auch Kleinendie Gnadensonne scheinen.Hilf gnädig allen Kranken,gib fröhliche Gedankenden hochbetrübten Seelen,die sich mit Schwermut quälen.Und endlich, was das meiste,füll uns mit deinem Geiste,der uns hier herrlich ziereund dort zum Himmel führe.
Er war ins Grab gesenket,der Feind trieb groß Geschrei.Eh er’s vermeint und denket,ist Christus wieder freiund ruft Viktoria!Schwingt fröhlich hier und dasein Fähnlein als ein Held,der Feld und Mut behält.
Lobet den Herrenalle, die ihn ehren;laßt uns mit Freudenseinen Namen singenund Preis und Dankzu seinem Altar bringen.Lobet den Herren!
Mein Haupt und meine Glieder,die lagen darnieder,aber nun steh ich,bin munter und fröhlich,schau in den Himmelmit meinem Gesicht.
O Welt, sieh hier dein Lebenam Stamm des Kreuzes schweben,dein Heil sinkt in den Tod!Der große Fürst der Ehrenläßt sich willig beschwerenmit Schlägen, Hohn und Spott.
Du, Herr, weißt deine Zeit.Mir ziemt nur stets bereitund fertig dazustehenund so hereinzugehen,daß alle Stund und Tagemein Herz ich zu dir trage.