In der Kunst muss man mit offenem Ergebnis fördern, auch wenn man von der Kunst, die am fördert, mit Provokation und Kritik rechnen muss. Das muss man aushalten und sich klar machen, dass Kunst genau diesen Raum braucht und für sich beansprucht.
Kritisieren allein schadet jedem belebenden Fortschritt wie er auch zuschlagen mag.
In dem Maße, wie der Wille und die Fähigkeit zur Selbstkritik steigen, hebt sich auch das Niveau der Kritik am andern.
Es glaube doch nicht Jeder, der imstande war, seine Meinung von einem Kunstwerk aufzuschreiben, er habe es kritisiert.
Die Kritik ist leicht, die Kunst ist schwer.
Jemand der den Duft einer Rose nicht riechtwird doch nicht darüber kritisieren dürfen;und riecht er ihn, à la bonne heure!Dann wird ihm die Lust vergehen zu kritisieren.
Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart.
Kritik: Bevor man seine Bedenken äußert, sollte man seine Äußerungen bedenken.
Auch Schlafen ist eine Form der Kritik, vor allem im Theater.
Jeder ist überzeugt, er könne Bücher kritisieren, nur weil er lesen und schreiben gelernt hat.