Kurz scheint das Leben dem Glücklichen, doch wer im Elend, dem scheint selbst eine Nacht unendlich lange zu währen.
Leise flehen meine Lieder Durch die Nacht zu Dir.
Was braucht der alte Mensch denn schon? Das Tageslicht wird dunkler, die Schatten werden heller, die Nacht ist nicht mehr zum Schlafen, die Wege verkürzen sich. Nur noch zwei, drei Wege, zuletzt einer.
Der Geier heißt bei mir die Langeweile, Bei Tage Geier, in der Nacht Hyäne. Denn scheußlich ist der Schlund der Langenweile, O scheußlich: nie sich gleich, stets gleich, ich gähne. Ich sterbe noch einmal vor Langerweile. In meinem Innersten, hör auf, Sirene, Was singst du mir vom freien Tod das Lied - Wer klopft mir auf die Schulter wie Granit?
Der Tag hat vierundzwanzig Stunden. Nehmen Sie dann noch die Nacht dazu, so werden Sie wohl mit Ihrer Arbeit herumkommen!
Nachts ist es schön, an das Licht zu glauben.
C´est la nuit qu´il est beau de croire à la lumière.
Was ich des Tags mit der Leier verdien´, das geht des Nachts wieder alles dahin!
Die Nacht, die Liebe, dazu der Wein - Zu nichtsGutem Ratgeber sein.
Der du so tief gegrübelt Tag und Nacht Und über Welt und Leben nachgedacht, Sieh nur einmal, wie´s dieses Schicksalsrad Bisher mit allen andern hat gemacht!
از بودنی ای دوست چه داری تیمار // وز فکرت بیهوده دل و جان افکار // خرم بزی و جهان به شادی گذران // تدبیر نه با تو کرده اند اول کار
Oh, wir haben dich gesucht, Gott, in jeder Ruine, in jedem Granattrichter, in jeder Nacht. Wir haben dich gerufen. Gott! Wir haben nach dir gebrüllt, geweint, geflucht! Wo warst du da, lieber Gott?