Feuer, Luft, Wasser, Erde sind im Menschen, aus ihnen besteht er. Vom Feuer hat er die Wärme, Atem von der Luft, vom Wasser Blut und von der Erde das Fleisch; in gleicher Weise auch vom Feuer die Sehkraft, von der Luft das Gehör, vom Wasser die Bewegung, von der Erde das Aufrechtgehen.
Ein Auge, das sich nie der Lust des Sehns entbricht: Wird endlich gar verblendt und sieht sich selbsten nicht.
Der künstlerisch Begabte sieht nicht nur, was er weiß, sondern er weiß auch, was er sieht.
Suche nichts zu verbergen, denn die Zeit, die alles sieht und hört, deckt es doch auf.
προς ταυτα κρύπτε μηδέν, ως ο πάνθ´ ορῶν // και πάντ´ aκουων πάντ´ aναπτύσσει χρόνος
Jeder sieht, was du scheinst. Nur wenige fühlen, wie du bist.
Denn schlaflos ist ja der Kranken Schlaf Und lauscht und sieht alles.
ὅστις γὰρ αὐτὸς ἢ φρονεῖν μόνος δοκεῖ, // ἢ γλῶσσαν, ἣν οὐκ ἄλλος, ἢ ψυχὴν ἔχειν // οὗτοι διαπτυχθέντες ὤφθησαν κενοί.
Ein Liebespaar ist wie Sonnenaufgang und -untergang; es gibt sie alle Tage, aber wir sehen sie selten.
Alles was wir sehen oder scheinen, ist nichts als ein Traum in einem Traum.
All that we see or seem // Is but a dream within a dream.
Herr! die Schönheit dieser Erde, Gib, daß sie die Sehkraft wecke Meines Auges, nicht ihm werde Eine Blindheits-Zauberdecke.