»Das Geld liegt auf der Strasse, man braucht sich nur danach zu bücken, um es aufzuheben«, ist ein alter Satz, den ich des öftern von smarten Geschäftsleuten äussern hörte, ohne dass es mir jedoch bis heute gelungen wäre, seine Stichhaltigkeit einwandfrei zu erproben. Um so mehr bin ich deshalb geneigt, die pessimistische Weltanschauung jener zu teilen, die auf den – allerdings apokryphen – Nachsatz schwören: »Wer sich bückt, um es aufzuheben, dem fällt die Brieftasche aus der Jacke.«
Wir kranken daran, dass Älterwerden von anderen definiert wird. In der Regel von Jüngeren, die selbst noch keine Erfahrung damit haben.
Die Ungeduld des Alters ist etwas, das die Jugend nicht versteht.
Beim Film ist es wie im Leben: Man beginnt als jugendlicher Liebhaber, dann wird man Charakterdarsteller und endet als komischer Alter.
Im Adel und im Bürgertum wird die Frau als Frau [Alternative: aufgrund ihres Geschlechtes] unterdrückt: sie führt ein Schmarotzerdasein; sie hat nichts gelernt [Alternative: ist wenig gebildet], und es bedarf außergewöhnlicher Umstände, damit sie irgendeinen konkreten Plan fassen und ausführen kann.
Dann ward ich ernst. In meinem Herzen brannte ein junges Hoffen und ein alter Gram ... Zur Zeit, als einmal dir die Gouvernante den „Werther“ aus den Händen nahm.
Wenn ich die Stones heute erlebe [...] und den Jagger mit seinem Stechschritt, frag´ ich mich schon, was die Leute immer noch so toll daran finden. Vielleicht geht es gar nicht um die Musik, sondern darum, dass Mick Jagger für sein Alter erstaunlich fit über die Bühne hopst.
Meinen Namen und Erinnerungen hinterlasse ich der Menschheit großzügiger Reden, fremden Nationen und dem nächsten Zeitalter.
My name and memory I leave to men´s charitable speeches, to foreign nations and to the next age.
Alternde Menschen sind wie Museen: Nicht auf die Fassade kommt es an, sondern auf die Schätze im Inneren.
Alt werden ist natürlich kein reines Vergnügen. Aber denken wir an die einzige Alternative.