Bewundern kann der Mensch allein, und alles Bewunderung Erregende ist ein Bote Gottes.
Zum Hassen oder Lieben Ist alle Welt getrieben, Es bleibet keine Wahl, der Teufel ist neutral.
Was reif in diesen Zeilen steht,was lächelnd winkt und sinnend fleht,das soll kein Kind betrüben;die Einfalt hat es ausgesät,die Schwermut hat hindurchgeweht,die Sehnsucht hat´s getrieben.
Wenn Er bei Tage so hier säße, würde ich glauben, Er sei ein Lehnerich, so ein Tagedieb, der sich an die Häuser lehnt, damit er nicht umfällt vor Faulheit.
Mein Schatz ist ausgeblieben,ich bin so ganz allein,im Lieben wohnt Betrübenund kann nicht anders sein.
Man soll keinen guten Willen von sich weisen, wenn er einem auch grade nicht nottut, sonst möchte der liebe Freund ausbleiben, wenn er ein andermal gar willkommen wäre.
Der Sinn des Menschen strebet immer nach dem Unbegreiflichen, als sei dort das Ziel der Laufbahn.
Wenn der Sturm das Meer umschlinget,schwarze Locken ihn umhüllen,beut sich kämpfend seinem Willendie allmächtge Braut und ringet,küsset ihn mit wilden Wellen,Blitze blicken seine Augen,Donner seine Seufzer hauchen,und das Schifflein muß zerschellen.
Es wird kein stolzes Schloß gebauet, es wird kein edles Bild geschnitzt, die Liebe hat es durchgeschauet, die Liebe hat hindurchgeblitzt.
Ihr liebes Angesicht war wie ein durchsichtiges Fensterlein ihres Herzens, aus dem ihre Seele, mit jeder inneren Bewegung errötend und erbleichend, zum Himmel schaute.