Ein Roman oder ein Epos - das ist nicht eine mit den Fetzen der Metapher bekleidete abstrakte Idee. Das ist ein seherischer Mythos.
Geschieht wohl, daß man einen Tagweder sich noch andre leiden mag,will nichts dir nach dem Herzen ein.Sollts in der Kunst wohl anders sein?Drum hetze dich nicht zur schlimmen Zeit;denn Füll und Kraft sind nimmer weit:Hast in der bösen Stund geruht,ist dir die gute doppelt gut.
Ich bin hier, um das Recht auf Beleidigung zu verteidigen.
I am here to defend the right to offend.
Leider ist es eine typisch deutsche Eigenschaft, den Gehorsam schlechthin für eine Tugend zu halten. Wir brauchen die Zivilcourage, "Nein" zu sagen.
Gern geben die Menschen ihre Leiden der Philosophie zur Betrachtung, aber nicht zur Heilung.
Leiden ist wie Geld. Es kursiert von Hand zu Hand. Wir geben weiter, was wir empfangen.
Nutze Deine jungen Tage,lerne zeitig, klüger sein.Auf des Glückes großer Waagesteht die Zunge selten ein.Du mußt steigen oder sinken,Du mußt herrschen und gewinnenoder dienen und verlieren,leiden oder triumphieren,Amboß oder Hammer sein!
So sagt man, jemand bekleide ein Amt, wenn er von dem Amt bekleidet wird.
Existenz heißt Nervenexistenz", das heißt Reizbarkeit, Zucht, enormes Tatsachenwissen, Kunst. Leiden heißt am Bewußtsein leiden, nicht an Todesfällen. Arbeiten heißt Steigerung zu geistigen Formen. Mit einem Wort: "Leben heißt provoziertes Leben
Es ist in der Praxis unserer Existenz eben doch so, daß die Annahme Gottes als des unverfügbaren Geheimnisses und die schweigende Annahme der Unerklärlichkeit und Unbeantwortbarkeit des Leides derselbe Vorgang sind.