Erschafft das Werk den Schöpfer?
“Zu viele Führungskräfte verhalten sich so, als ob die Kühe - ihre Mitarbeiter – nur zum Melken da sind und nicht, dass der Bauer Verantwortung für die Kühe hat.” - Andre Dieckschulte
"Te veel managers gedragen zich alsof de koeien - hun werknemers - er alleen zijn om gemolken te worden en niet dat de boer verantwoordelijkheid draagt voor de koeien". - Andre Dieckschulte
Doch vom Glück und vom frohen Leben gibt es wenig zu sagen, bevor es ein Ende hat; so sind große und herrliche Werke ihr eigener Nachruhm, solange sie dauern und Augen sie sehen können, und erst wenn sie in Gefahr sind oder für immer zerbrochen, gehen sie in die Lieder ein.
Diese Meinung "(dass das Volk es nicht nötig hat, seine Macht über sich selbst zu beschränken, Anm.)" wurde auch nicht wesentlich durch solche vorübergehenden Verirrungen wie die der Französischen Revolution gestört, deren Schreckenstaten das Werk eines widerrechtlich nach der Macht strebenden Klüngels waren und keinesfalls dem anhaltenden Wirken volkstümlicher Einrichtungen zuzuschreiben sind, sondern einem plötzlichen, krampfhaften Ausbruch gegen monarchisch-aristokratische Willkürherrschaft.
Ich bin der Meinung, daß ein Kunstwerk nur nach seinen eigenen Gesetzen beurteilt werden kann. Ob es in sich geschlossen ist oder nicht, das ist die Frage.
I hold that no work of art can be tried otherwise than by laws deduced from itself: " whether or not it be consistent with itself is the question.
Mozart [...] scheint den Künstler par excellence, jenseits aller politischen Interessen und jeglicher politischen Betätigung, zu verkörpern: von seinem Werk besessen, dabei naiv und unbewußt seiner Schöpferkraft anheimgegeben, alles um sich herum vergessend oder nur als Kulisse seines künstlerischen Daseins wahrnehmend.
Die Kunst ist ein Unendliches, jedes Kunstwerk ein Bruchstück, trotzdem es als ein Vollständiges erscheint.
Ein poetisches Kunstwerk kann sehr schön sein in seinen Zeitverhältnissen, aber wehe dem Dichter, wenn seine Zeit so armselig und verschroben wär´, dass sie nach kurzer Zeit abgeschmackt erscheine!
Kein Handwerk ohne Lehrzeit.
Wer Sonnenstrahlen machen will, der ist ein Quacksalber und kennt weder sich noch die Sonne; wer aber die Berge und Hügel, die ihr im Wege stehen, abträgt und erniedrigt, der treibt ein wahres Werk und ein sehr großes.