Ich weiß nicht, ich habe heute schon den ganzen Tag so einen versteckten Durst.
Ich wahß net, ich hab heit schon de ganze Daag so en vasteckte Dorscht.
Nur für heute werde ich in der Gewißheit glücklich sein, daß ich für das Glück geschaffen bin - nicht für die andere, sondern auch für diese Welt.
Der Vers ist als eine Gedächtnishilfe erfunden worden. Später hat man ihn beibehalten aus gesteigertem Vergnügen an der Überwindung von Schwierigkeiten. In der dramatischen Kunst heute noch an ihm festzuhalten, ist ein Überrest von Barbarei. Ein Beispiel: die Dienstordnung für Kavallerie, in Verse gesetzt von De Bonnay.
Les vers furent inventés pour aider la mémoire. Plus tard on les conserva pour augmenter le plaisir par la vue de la difficulté vaincue. Les garder aujourd´hui dans l´art dramatique, reste de barbarie. Exemple: " l´ordonnance de la cavalerie, mise en vers par M. de Bonnay.
Kinder und Jugendliche werden heute nicht mehr aufgezogen, sondern wachsen einfach auf. Sie sind umgeben von ungewollt aggressiv präsenten Erziehern: vom Fernsehen, vom plakativen Wohlstand unseres Landes, von den Verführern der Konsumgesellschaft, von den Vorbildern eines geistigen und charakterlichen Mittelmaßes, das unsere „Eliten“ repräsentieren.
Die Frauen dagegen, einst Bewahrer der Familie, sind heute viel eher diejenigen, die sie auflösen.
Der geträumte Märchengarten liegt plötzlich wieder vor uns, so schön, so beglückend, wie wir ihn einst geplant, in jener Zeit, da wir das felsenfeste Bewußtsein hatten, zu ganz Besonderem berufen zu sein; aber statt der damaligen Zuversicht, statt des Glaubens an uns und unsere Bestimmung, erfüllt uns heute nur bitteres Weh [...]. Mit Nichtigkeiten und Eitelkeiten sind die Jahre verstrichen, wir haben sie vergeudet in der Jagd nach dem Unwesentlichen und vertrauert in den Sümpfen der Entmutigung – und darüber ist das Höchste und Beste in uns gestorben, das Kostbarste ist verloren gegangen..
Heute muss man zwei Dinge ganz klar voneinander trennen. Das Eine ist die Kirche und das Andere ist der Glaube.
Heute gibt es viele, die das Gute für schlecht, das Minderwertige hingegen für gut halten. Diese Leute helfen nicht, sie hindern vielmehr.
In Baden-Württemberg beschäftigen wir heute zur Erziehung unserer Kinder 110.000 Lehrer. Das sind mehr Arbeitskräfte, als die Deutsche Reichswehr Soldaten zur Landesverteidigung hatte.
Sexualität ist heute nur noch eine Sportart.