Die güldenen Dukaten
die waren mir zu schwer;
wohin sie all geraten,
das weiß ich schon nicht mehr.

Die goldnen Lieder streute
ich aus mit leichtem Sinn,
es nahm als flüchtge
Beute Vergessenheit sie hin.

Und meiner Lieb Geschmeide,
der Treue funkelnd Erz,
zerbrach mit seinem Eide
ein falsches Mädchenherz.

So blieb mir in dem Leben
von allem Gold allein
das Feuergold der Reben,
der goldne Feuerwein,

Und bleibt mir bis zum Grabe
gewißlich treu und hold;
so lang ich Silber habe,
ist dies das beste Gold.

Friedrich Hornfeck
Die güldenen Dukaten die waren mir zu schwer; wohin sie all geraten, das weiß ich… - Friedrich Hornfeck Gedichte
2 1
Bitte anmelden, um Kommentare zu sehen und zu posten

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.