Man ist glücklich, wenn man eine Liebhaberei hat, die ohne große Kosten zubefriedigen ist und auf ein tiefes Studium hinweist. In schlimmen Zeiten, siemögen nun von außen oder innen kommen, findet man sich daran getroestet undgestärkt.
Wer ist der glücklichste Mensch? Der fremdes Verdienst zu empfindenweiß und am fremden Genuß sich wie am eignen zu freun.
Wenn man fühlt, daß man mit den Jahren vielleicht an Übersicht und Geschmack gewonnen hat, so glaubt man einigen Ersatz zu sehen, wenn sich Energie und Fülle nach und nach verlieren.
Nichts erscheint jenen unredlich, die gewinnen.
Der Aberglaube gehört zum Wesen des Menschen und flüchtet sich, wenn man ihn ganz und gar zu verdrängen denkt, in die wunderlichsten Ecken und Winkel, von wo er auf einmal, wenn er einigermaßen sicher zu sein glaubt, wieder hervortritt.
Ein jeder kehre vor seiner Tür, ~ Und rein istjedes Stadtquartier. ~ Und jeder übe sein Lektion,~ So wird es gut im Rate stohn.
Und so gewohnt, für andere zu leben, schien Mühe nur ihm Fröhlichkeit zu geben.
Es ist mit den Talenten wie mit der Tugend: Man muß sie um ihrer selbst willen lieben oder sie ganz aufgeben.
Hätte Gott mich anders gewollt, hätte er mich anders gemacht.